Dachboxen: Vorteile Nachteile Anforderungen

Dachboxen: Vorteile Nachteile Anforderungen

Urlauber und Reisende kennen das Dilemma:

Irgendwann wird scheinbar jedes Auto zu klein!

Mit dem Erwerb einer Dachbox löst man dieses Problem und bleibt flexibel. Schließlich umgeht man so dem Kauf eines größeren (und vielleicht unwirtschaftlichen) Autos auf elegante Weise.

Doch welche Vor- und Nachteile gibt es bei den Boxen, welche Anforderungen bringen sie mit sich und auf was sollte man beim Kauf achten. Wir möchten einen kleinen Überlick bieten…

Dachboxen: Vorteile & Nachteile

Egal ob Camping-, Sport-, oder Winterurlaub, die vielen sperrigen Dinge wie Zelt, Ski Taucherausrüstung oder Spielzeug für die Kleinen kann man ohne Probleme in einer Dachbox verstauen.

> Hier gleich zu unseren Dachbox Empfehlungen…

Doch halten Dachboxen auch, was sie versprechen? Immer wieder ist von haarsträubenden Tests zu hören, bei denen viele Dachboxen ein echtes Risiko in Sachen Sicherheit und Qualität darstellen.

Fakten, Vorteile, Nachteile:

  • Eine Dachbox lässt sich beinahe auf jedem Fahrzeugtyp anbringen.
  • Voraussetzung für die Montage ist ein Dachständer: dabei darf man jedoch nicht auf jedes x-beliebige Modell zurückgreifen, sondern muss ein solches verwenden, dass auch für das Fahrzeug zugelassen ist. Nur so kann garantiert werden, dass die Box optimal passt.
  • Da es eine ganze Reihe an verschiedenen Befestigungssystemen gibt, werden Dachboxen prinzipiell ohne Grundträger ausgeliefert.
  • Zu den Nachteilen gehören lediglich Dinge, wie die Montage, welche viele (zu unrecht) abschreckt sowie unter Umständen die Lagerung bei Nichtgebrauch.
  • In puncto Preisgefüge stehen dem Verbraucher Modelle von unter 100 € bis jenseits der 500 € Grenze zur Verfügung.

Von Billigmodellen ist abzuraten:

Dachboxen sind während ihrem Einsatz hohen physikalischen Kräften ausgesetzt und sollten daher über erstklassiges Material und hohe Verarbeitungsstandarte verfügen. Es gilt deshalb, sich vor der Anschaffung genau zu informieren, um Enttäuschungen und Risiken zu vermeiden.

Anforderungen an Dachboxen

Bei den Anforderungen an eine Dachbox ist eine ganze Reihe an Faktoren zu berücksichtigen. Wissenswertes im Videobeitrag:

Tests beweisen es: Bezüglich Montage, Anleitung, Ladungssicherung, Wasserdichtigkeit, Diebstahlhemmung, Volumen und dynamischem Fahrverhalten trennt sich bei genauerem Hinschauen schnell die Spreu vom Weizen.

Vor dem Kauf sollte man überlegen, wofür man die Box benutzen möchte.

  • Soll sie z. B. dazu dienen, Ski-Equipment zu transportieren, sollte man sich genau über die Abmessungen informieren.
  • Außerdem muss die Ladung innerhalb der Dachbox gleichmäßig verteilbar sein, damit die Sicherheit im Falle eines Bremsmanövers gewährleistet ist.
  • Ebenso gelten Design, Benutzerfreundlichkeit sowie Sicherheit zu den Hauptkriterien.
  • Im Allgemeinen versprechen Dachboxen mit höherem Anschaffungspreis mehr Qualität und damit eine längere Lebensdauer.
  • Vermeintliche Schnäppchen zeigen in Tests neben Sicherheitslücken oft gravierende Mängel in Sachen Verarbeitung und Handhabung.

Folgende Faktoren sollten Sie beachten:

  • Geringes Eigengewicht (möglichst unter 15 Kg)
  • TÜV/EuroBE geprüft (City-Crash-Norm)
  • Dichtigkeitsgarantie
  • Werkzeugfreie Montage, wenige Bauteile
  • Stabile Spanngurte mit Metallverschlüssen
  • Mehrere Schließpunkte und robustes Metallschloss

Bezüglich der Ladungssicherheit gilt anzumerken, dass die heutigen Dachboxen bei Gefahrenbremsungen im Allgemeinen eine gute Figur machen. Erhebliche Unterschiede gibt es allerdings noch bei plötzlichen Richtungsänderungen. Hier kam es bei unlängst getesteten Billigmodellen zu gefährlichem (quer-) Verrutschen der Boxhalterungen.

Darüber hinaus macht es Sinn die Höhe seines Fahrzeuges mit Dachbox einmal zu messen, um nicht zweifelnd in der nächsten Parkhauseinfahrt zu stehen und den Verkehr aufzuhalten.

Obwohl alle Anbieter auf die zu erwartende Transporthöhe hinweisen, wird empfohlen die Gesamthöhe nach der Montage der Dachbox abzumessen. So vermeiden Sie unnötige Zweifel bei der nächsten Parkhauseinfahrt.

Die Dachbox im Einsatz: Unbedingt beachten sollten Sie ebenfalls die empfohlene Höchstgeschwindigkeit (meist 130 Km/h) sowie die zulässige Dachlast.

Natürlich verändert sich mit Dachbox auch das gesamte Fahrverhalten. Das Auto ist bei Seitenwind deutlich empfindlicher: Besonders nach Waldstücken und auf Brücken sollte man plötzlich auftretende Windböen einkalkulieren.

Der größere Luftwiderstand führt zudem zu einem größeren Kraftstoffverbrauch, welcher bis zu zwei Liter auf 100 Km/h ausmachen kann. Im Interesse von Umwelt und Geldbeutel ist von Leerfahrten abzuraten.

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