Mountainbike Techniken – Schnellerer  & Sicherer Werden…

einfache mountainbike techniken

Um seinen Fahrstil zu verbessern, an Speed zuzulegen und schließlich den Fun-Faktor zu erhöhen gibt es Tipps & Tricks. Im Folgenden finden Sie ein paar Anregungen die durchaus als Hilfestellung dienen können:

  • Planen und realisieren Sie Touren mit technisch stärkeren Fahrern,
  • Suchen Sie bewusst nach Fehlerquellen, z. B. warum rutscht in der  Kurve das Vorderrad weg? Warum schaffen andere eine schnelle Passage relativ problemlos während ich verkrampfe?
  • Beim Fahren auf enorm bverblockten bzw. schnellen Passagen sollten Sie Reifen verwenden, die richtig Grip haben (Maxxis Highroller DH 42 o. ä.).
  • Verstellen Sie den Sattel nach unten, so lässt sich ein besseres Gefühl zum Bike herstellen.
  • Trainieren Sie regelmäßig in speziell angelegten Bikepark.
  • Vergessen Sie auf keinen Fall die Protektoren. Wenn Sie wirklich Ihr Limit testen wollen, hat der Körperschutz oberste Priorität (Safety Jacket, Fullface ,…).
  • Versuchen Sie sich während der Fahrt zu entspannen. Nicht verkrampfen sondern immer locker stehen und den Blick weit nach vorne. Was unmittelbar vor dem Rad  passiert, sollte vorher schon antisipiert werden um reagieren zu können.
  • Fahren, fahren, fahren & üben, üben, üben!

Während der ersten Monate macht man für gewöhnlich schnelle Fortschritte. Nach bestimmter Zeit stellt sich bei vielen Bikern jedoch so etwas wie eine Stagnation ein. Irgendwann kommen durch die ständige Weiterentwicklund stets neue Probleme und wachsende Herausforderungen.

Um schneller zu werden, haben sich auch folgende Techniken bewährt:

  1. Realisieren Sie Vollbremsungen aus jeder Geschwindigkeit auf jedem Untergrund und bei jedem Gefälle. Ganz gleich ob das Vorderrad blockiert oder das Hinterrad steigt, sollte mit der Zeit das „Panik-Gefühl“ sinken. Übermut und Selbstüberschätzung sind ernste Probleme, daher sollte man sich bewusst peu a peu steigern.
  2. Ein Wort zur Kurventechnik: Kurven mit Auslaufzone sollten immer schneller angefahren werden, bis irgendwas anfängt zu rutschen. Ruhig auch mal das aprupte Bemsen in Kurven üben, wenn man lernt, wie das Rad bei welchem Manöver reagiert, wird man ruhiger. Natürlich sollte man auch hier mit geringer Geschwindigkeit beginnen.
  3. Der richtige Rahmen: Die meisten Biker kommen mit längeren Hinterbauten und mit einem langen Nachlauf besser zurecht. Bei manchen trifft jedoch das Gegenteil zu – Hier sollte man einfach testen und experimentieren.
  4. Die Reifen: Auch hier sollte man verschiedene Modelle ausprobieren, da das ganze Bike bei einem Reifenwechsel ein komplett neues Fahrverhalten annehmen kann.

Weitere Tipps für die richtige MTB Technik:

Noch mehr Grundlagen & Tipps:

  • Kurven besser am äußeren Rand anfahren (Linkskurve rechts und umgekehrt)
  • vor dem Kurveneintritt bremsen ohne zu blockieren (Intervallbremsen), besser noch erst direkt am Scheitelpunkt, evtl. runterschalten
  • In der Kurve wieder nach außen tragen lassen und wieder rechtzeitig beginnen zu pedalieren
  • Wichtig: keine Panikbremsungen wenn das Hinterrad driftet, auch das Vorderrad beginnt oft zu rutschen. Das sollte stets eingeplant werden.

Um Verkrampfungen zu bekämpfen und mit der Zeit auszumerzen ist es hilfreich den Federweg bewusst auszunutzen. Suchen Sie sich eine Strecke die Sie schon ein paar mal gefahren sind. Fahren Sie diese Strecke dann immer und immer wieder aufreizend langsam und übertreiben Sie jede noch so kleine Welle bei intensiver Belastung des Federweges.

Wichtig in der Kurve: Blicken Sie stets ans Ende der Kurve und bringen Sie das kurveinneres Bein hoch und das kurvenäußere Bein herunter. Führen Sie diese Manöver bewusst langsam und übertrieben „sauber“ durch. Mit der Zeit werden Sie schnell, sicherer und extremer.